Effiziente Kooperation aller Beteiligten trotz Corona-Krise
Das Jahr 2020 geht zu Ende und das Team Österreich der Jobnet.AG war in diesem Zeitraum nicht untätig. Trotz der angespannten Situation aufgrund der Corona-Pandemie und damit verbundenen Beschränkungen konnte der Einsatz von Potenzialscreening und Potenzialassessment, ein speziell für den Wiener Arbeitsmarkt entwickeltes Produkt basierend auf der JobIMPULS Methode, bei sieben weiteren Kunden in Wien implementiert werden. „Der Roll-out war ursprünglich für den Frühling 2020 vorgesehen. Leider hat uns der erste Lockdown einen Strich durch die Rechnung gemacht", sagt Jürgen Wolf, Projektleiter der Jobnet.AG. Die geplante Ausrollung konnte letztendlich im Herbst dieses Jahres erfolgreich umgesetzt werden. „Der Zeitplan war durchaus ambitioniert, aber mit viel Elan und nicht zuletzt durch die hervorragende Zusammenarbeit mit den Beratungs- und Betreuungseinrichtungen und die Abstimmung der Berichte auf die Bedürfnisse des Arbeitsmarktservice (AMS) Wien als Fördergeber, können unsere Kunden nun auf ein Tool zurückgreifen, das ihre Teilnehmer:innen bestmöglich unterstützt, verborgene Potenziale zu entdecken und diese bei der Arbeitsuche optimal einzusetzen", meint Wolf.
Arbeitsmarktbezogene Beratungs- und Betreuungseinrichtungen (BBE) sind vom Arbeitsmarktservice geförderte soziale Unternehmen, die individuelle und maßgeschneiderte Leistungen für Menschen anbieten, die aufgrund verschiedenster Probleme keinen Zugang zum Arbeitsmarkt finden. Der Einsatz der JobIMPULS Methode mit ihren spezifischen Modulen soll die tägliche Arbeit der Berater:innen erleichtern. Ziel ist es, die Teilnehmer:innen dadurch bei der Arbeitsuche aber auch bei der Bewältigung von persönlichen Problemstellungen möglichst optimal zu betreuen.
Soft Skills als unentdeckte Erfolgsfaktoren für die Arbeitsuche
Das JobIMPULS Potenzialscreening ermöglicht es Berater:innen, mit Hilfe eines standardisierten Verfahrens arbeitsuchende Personen in Bezug auf bestimmte Kriterien zu screenen. Durch die Erhebung bestimmter Faktoren mit prädiktivem Charakter wird dabei eine Vorauswahl getroffen, um Personen danach passgenau weiter zu betreuen. So können durch wissenschaftliche Fragebögen beispielsweise Aussagen über die subjektive Beharrlichkeit oder das Durchhaltevermögen einer Person getroffen werden. Je nachdem, wie diese im Vergleich zu anderen ausgeprägt ist, können darauf aufbauend weitere Interventionen, wie ausführlichere Assessments durchgeführt werden.
Gleichzeitig wird durchgängig ein enger Bezug zum Arbeitsmarkt in der persönlichen Mobilitätsumgebung der Person hergestellt. Die Methode ist speziell für Personen konzipiert, für die entschieden werden soll, ob eine ausführlichere Intervention sinnvoll ist.
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