Das JobNETZWERK zur Unterstützung Ihrer Integrationsaktivitäten

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Das JobNETZWERK ist die im Integrationsbereich marktführende Internetanwendung, die bereits von mehreren hunderttausend Jobsuchenden sowie Jobcoaches eingesetzt wird. Kommunale Jobcenter, Bildungsträger, Rehaeinrichtungen und Transfergesellschaften nutzen das JobNETZWERK zur Steuerung und Organisation ihrer Integrationsaktivitäten.

Ziel: Integration

Das JobNETZWERK wird immer im Webdesign des jeweiligen Anwenders zur Verfügung gestellt. Alle Arbeitsmarktakteure – also auch die Arbeitgeber – arbeiten auf derselben Plattform, natürlich mit unterschiedlichen Zugangsvoraussetzungen. Die JobIMPULS Methode ist vollständig in das JobNETZWERK integriert.

Welchen Nutzen bietet das JobNETZWERK für die Jobcoaches?

Monitoring – Controlling – Coaching – die Jobcoaches sehen auf einen Blick die Aktivitäten ihrer Teilnehmer:innen, können auf der Basis sekundenaktueller Informationen beraten, motivieren und die Aktivitäten zielgerichtet steuern. Diverse Auswertungstools lenken den Blick auf die Teilnehmer:innen, bei denen Handlungsbedarf besteht. Ein regionaler Jobmonitor zeigt tagesaktuell die Entwicklung des Stellenmarktes in jeder gewünschten Region Deutschlands.

Datenschutz-Gütesiegel gemäß dem internet privacy standard (eps).

Welchen Nutzen bietet das JobNETZWERK für die TeilnehmerInnen?

Alle Teilnehmer:innen können ein eigenes, passwortgeschütztes Teilnehmerkonto erhalten. Zugangsvoraussetzungen – „ganz normales“ Internet. Auf der Basis der möglichen Mobilität und der gewünschten beruflichen Einsatzbreite wird das Profil mit nahezu dem gesamten Stellenmarkt in Deutschland gematcht. So sehen die Teilnehmer:innen auf einen Blick, wie viele und welche Stellen in seinen ausgewählten Berufsgruppen und in seinem Mobilitätsradius zur Verfügung stehen – tagesaktuell.

Welche Vorteile bietet das JobNETZWERK gegenüber konventionellen Stellenbörsen?

Zunächst einmal – das JobNETZWERK ist viel mehr als „nur“ eine reine Stellenbörse. Die Teilnehmer:innen können ihre für die Integration erforderlichen Dokumente wie Zeugnisse, Fotos etc. in ihrem Bewerberkonto speichern, sich direkt online bei Arbeitgebern bewerben, Textbausteine hinterlegen, die Integrationsaktivitäten dokumentieren, organisieren und terminieren und erhalten viele weitere, wertvolle Zusatzinformationen zu den Stellenanzeigen und den Arbeitgebern. Die Kommunikation mit dem zuständigen Coach via E-Mail und Online-Chat ist direkt über das System möglich. Und – die mit Abstand größte Stellenbörse Deutschlands ist ständig verfügbar.

Aus welchen Quellen kommen die Stellenanzeigen, die im JobNETZWERK angezeigt werden?

Im JobNETZWERK – und damit für Coaches und Teilnehmer:innen gleichermaßen zugänglich – sind die Stellenanzeigen von allen Online-Stellenbörsen, von Tageszeitungen und von vielen Firmenhomepages findbar. Das JobNETZWERK deckt ca. 95 % des offen verfügbaren Stellenmarktes ab.  Durch die Integration künstlicher Intelligenz können doppelte Stellenanzeigen weitgehend herausgefiltert werden.  Aktuell sind im JobNETZWERK über 1,4 Mio. Stellenanzeigen verfügbar. Die zeitaufwändige Suche in verschiedenen Börsen und Tageszeitungen entfällt also. Auch die relevanten Börsen für Ausbildungsstellen sind eingebunden.

Das JobNETZWERK basiert auf einer vollautomatischen Online-Recherche, die jede Nacht hunderte Stellenbörsen analysiert und die Stellenanzeigen matchingfähig aufbereitet.

Aktualität des Stellenbestands

Es wird täglich geprüft, ob eine Stellenanzeige noch am Originalort publiziert wird. Ist dies nicht der Fall, so wird sie aus dem JobNETZWERK entfernt. Täglich wird also der gesamte Stellendatenbestand aktualisiert, Stellen älter als drei Monate werden nicht mehr angezeigt, ausgenommen hiervon sind Ausbildungsstellen, die vielfach über einen sehr langen Zeitraum im Vorhinein veröffentlich werden. Unseriöse Stellenanzeigen werden im JobNETZWERK nicht angezeigt.

Wie funktioniert die Suche nach standardisierten Berufsgruppen?

Auch beim Abgleich der Profile mit den Stellenanzeigen kommt künstliche Intelligenz zum Einsatz. Der Berufemanager fasst die verschiedenen Einzelberufe und unterschiedlichen Berufsbezeichnungen zu einer Berufsgruppe zusammen. Denn: Da im JobNETZWERK wie oben beschrieben die Stellenanzeigen aus verschiedenen Quellen stammen, müssen auch die unterschiedlichen verwendeten Stellenbezeichnungen einheitlich verschlagwortet werden. Beispiel: Wenn ein Arbeitgeber eine:n Sekretär:in einstellt, verwendet er vielleicht Begriffe wie Office Manager/in, Leiter:in des Büros, Teamassistenz usw. Im JobNETZWERK werden diese unterschiedlichen Stellenbezeichnungen der jeweils „richtigen“ Berufsgruppe zugeordnet und durch Auswahl dieser Berufsgruppe dann auch gefunden.

Andere Beispiele: Wenn beispielsweise nach Stellen für eine:n KFZ-Meister:in gesucht wird, so sind für diesen nicht nur Anzeigen relevant, in denen „KFZ-Meister:in“ auftaucht, sondern u. a. auch Anzeigen, in denen „Werkstattleiter:in“ oder „Prüfstandmechaniker:in“ gesucht werden. Bei der Suche nach Helfer-Stellen im Bereich „Produktion“ sind ebenfalls mehrere Bezeichnungen in den Originalquellen möglich, die gemeinsam gefunden werden müssen, um das echte Potenzial transparent zu machen: „Produktionsmitarbeiter:in“, „Versandhelfer:in“, „Maschinenbediener:in – Helfer:in“, „Helfer:innen für die Produktion von…“, „Technische Helfer:in“, „Helfer:innen für Montagetätigkeiten“.

Falls jemand nicht sicher ist, in welcher Berufsgruppe ein gesuchter Beruf zu finden ist, so können die geläufigen Berufsbezeichnungen in das Suchfeld des Berufemanagers eingegeben werden. Das System wird daraufhin die passende Berufsgruppe anzeigen. Hierbei sind auch nicht offizielle, umgangssprachliche oder veraltete Berufsbezeichnungen möglich wie beispielsweise „Office-Manager:in“, „Schlosser:in“, „Putzfrau:Putzmann“ oder „Spülkraft“. Gegebenenfalls werden mehrere relevante Berufsgruppen zur Auswahl angeboten.

Die Matchingqualität der Stellenanzeigen zu den Berufsgruppen ist sehr hoch und wird laufend kontrolliert und weiterentwickelt, um beispielsweise auf neue Berufsbezeichnungen zu reagieren.

Wie funktioniert die Suche nach individuell festgelegten Suchbegriffen?

Darüber hinaus steht zusätzlich ein sogenannter frei definierbarer Jobagent zur Verfügung. Dieser durchsucht auf der Grundlage frei definierbarer Begriffe den gesamten Text der Stellenbeschreibung. Hierbei können auch Ausschlüsse vorgenommen werden, es kann also definiert werden, welche Anzeigen mit bestimmten Begriffen nicht angezeigt werden sollen. Wenn also beispielsweise eine Stelle im Bereich der Alltagsbegleitung gesucht wird, aber ohne die Betreuung von Demenzkranken, so kann ein entsprechender Suchbegriff beliebig komplex formuliert werden. Oder es wird nach Anzeigen gesucht, in denen irgendwo im Text das Wort „Personenbeförderungsschein“ auftaucht. Oder es kann nach Anzeigen gesucht werden, in denen eine bestimmte Software genannt wird. Es können mehrere frei definierbare Jobagenten angelegt werden, die automatisch im ausgewählten Mobilitätsbereich nach passenden Stellenanzeigen suchen.

Der Ortemanager

Im Ortemanager werden die Orte gewählt (möglich sind auch mehrere Kreise, Städte, Orte), in denen der Teilnehmer/die Teilnehmerin sich vorstellen kann zu arbeiten. Auch eine Umkreissuche ist möglich. Durch die Integration eines eigenen Georeferenzierungssystems können zuverlässig Umkreissuchen um bestimmte Orte herum definiert und durchgeführt werden. Dabei ist es möglich, bundesweit an mehreren Orten parallel zu suchen (Fleckensuche). Man kann also bspw. gleichzeitig nach Stellen mit Arbeitsorten in Münster, Bayern und Husum suchen.

Freischaltung der Bewerberprofile für Suche durch Arbeitgeber

Nach Rücksprache mit dem Teilnehmer/der Teilnehmerin kann der Coach ein Bewerberprofil „freischalten“. Das heißt, es kann durch interessierte Arbeitgeber im JobNETZWERK gefunden werden – ausschließlich anonymisiert. Aus Datenschutzgründen kann ein interessierter Arbeitgeber nur über den Coach mit dem Teilnehmer/der Teilnehmerin Kontakt aufnehmen.  Auf diese Weise können jedoch die Bewerberprofile proaktiv dem Arbeitsmarkt angeboten werden.

Zusatzinformationen in den Stellenanzeigen

Für jede Stellenanzeige stehen automatisch weitere Services zur Verfügung: Übersetzung in über 60 Sprachen (u. a. Englisch, Französisch, Niederländisch, Türkisch, Russisch, Polnisch); Routenplanung vom  Wohnort zum Arbeitsort und ÖPNV-Verbindung vom Wohnort zum Arbeitsort.

Persönlicher Jobagent

Im persönlichen Jobagenten können die Stellenanzeigen differenziert nach Aktualität, Entfernung zum Wohnort sowie ausgewählter Berufsgruppe angezeigt werden.
Weiterhin werden die „Top 50 Arbeitgeber“ und „Top 50 Orte“ angezeigt, absteigend sortiert nach Stellenzahl. Insbesondere geht es hierbei darum, Arbeitgeber zu erkennen, die im relevanten Bereich mehrere Ausschreibungen haben, wo also Bewerbungen schon unter rein quantitativen Gesichtspunkten besonders gute Chancen haben könnten. Und es wird eine Orientierung geboten, welche Unternehmen in welchen Berufsgruppen und welchen Arbeitsorten primär Personal suchen. 

Wie sieht es mit dem Datenschutz im JobNETZWERK aus?

Das Hosting der Daten erfolgt in einem Rechenzentrum in Deutschland. Sämtliche Datenschutz- und Sicherheitsstandards werden dabei eingehalten, die Datenübertragung erfolgt verschlüsselt über https bzw. sftp, alle Aktivitäten erfolgen verschlüsselt.

Schnittstellen und weitere Module

Zu allen SGB II-Fachverfahren der Jobcenter sowie zu den Datenbanken der Bildungs- und Rehaträger existieren praxiserprobte Schnittstellen mit diversen Im- und Exportoptionen. Keine doppelte Dateneingabe notwendig. Skalierbar: Verschiedene Ausbaustufen können realisiert und zusätzliche Module (u. a. Maßnahmenmodul, Fallmanagement, Fachverfahren) optional eingebunden werden.

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Klaus Führ TÜV Nord Bildung

Klaus Führ
Bildungszentrumsleiter
TÜV NORD Bildung GmbH & Co. KG

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